Rheinmetall Entwaffnen Aufruf, Anfahrt und Co.

  • Von AKI Stuttgart
  • 8. August 2019
  • Kommentare deaktiviert für Rheinmetall Entwaffnen Aufruf, Anfahrt und Co.

In etwas mehr als drei Wochen startet das Rheinmetall Entwaffnen Camp in Unterlüß bei Celle. Dort befindet sich einer der größten Standorte des Rüstungsunternehmens Rheinmetall in Deutschland. Dort werden Waffen und Munition für imperialistische Kriege getestet und produziert.

Dort zeigt sich Widerstand gegen dieses treiben – und zwar vom 01. – 09. September beim Rheinmetall Entwaffnen Camp.

Eine Übersicht über das Camp, Programm und vielem weiter findet ihr hier.

Aus Stuttgart organisiert das Offene Treffen gegen Krieg und Militarisierung eine Anfahrt. Alle Infos hierzu, Packliste und alles Rund um die Mobilisierung aus Stuttgart findet ihr auf deren Homepage.

 

Des Weiteren noch ein Aufruf der Plattform Perspektive Kommunismus hier.

Abschließend den Aufruf zur Demonstration am Samstag, 07. September, die auch wir unterstützen:

zur Demonstration

Rheinmetall Entwaffnen
Krieg beginnt hier – unser Widerstand auch

Rheinmetall als Deutschlands größter Rüstungskonzern
ist aktiver Motor in einem zerstörerischen Räderwerk
von Ausbeutung, Krieg und Abschottung.
Dieses Geschäft mit dem Tod wollen wir
sichtbar machen und stören.

Als Produktions- und Erprobungsstätte für Panzer, Waffen und Munition des Rheinmetall-Konzerns ist Unterlüß ein guter Kristallisationspunkt, um antimilitaristisch zusammenzukommen: der Ort ist Teil einer ungeheuren Ballung an militärischen Anlagen.

Für die Vorbereitung zweier Weltkriege diente die Lüneburger Heide dazu, die materiellen Voraussetzungen zu schaffen. Und bis heute wird diese Tradition der Kriegsvorbereitung fortgesetzt.

Die deutschen Rüstungskonzerne sind zuletzt unter Druck gekommen, weil eine deutliche Mehrheit in der Bevölkerung Exporte in Krisengebiete ablehnt. Rheinmetall umgeht deshalb deutsche Rüstungs-exportrichtlinien mit Munitionsproduktionsstätten in Südafrika und Italien.

Beispiel 1: Vor den Augen der Weltöffentlichkeit wurden deutsche Leopard-Panzer bei dem völker-rechtswidrigen Angriff der Türkei auf die Region Afrin in Nordsyrien im Januar 2018 eingesetzt. (Kanone und Munition für den Leopard kommen aus dem Hause Rheinmetall.)

Aber Rheinmetall liefert dabei nicht nur das Material, um Kriege zu führen.

Beispiel 2: Ein neues Geschäftsfeld hat sich für Rheinmetall zuletzt durch das europäische Grenzregime eröffnet. Die Abschottung Europas wird weit in die afrikanischen Staaten hinein verlagert. Rheinmetall liefert dafür Schützenpanzer z.B. nach Jordanien oder Algerien. Und das Unternehmen stellt auch Objektschutzanlagen her, Sensorsysteme zur Überwachung, Bodenradar oder Flugobjekte.

Für eine ganz andere Welt, in der Rüstung, Krieg und Abschottung nicht nötig sind.

Gemeinsam wollen und können wir etwas verändern!

  • Keine Milliarden für Aufrüstung und Krieg
  • Bekämpfung der Fluchtursachen, nicht der Geflüchteten
  • Schluss mit der Produktion und dem Handel von Waffen, Munition und Rüstung

Kommt zur Demonstration:

am 7. September 2019
in Unterlüss
Lüneburger Heide / Niedersachsen